Einen Tag vor dem Ende der Unterschriftensammlung, am 14. Oktober 2025, will die Verwaltungsspitze auf dem A2 Areal Fakten schaffen: „Mit der Vergabe für die Freiraum- und Erschließungsplanung für das A2-Gelände wird dem Bürgerbegehren MEHR BAHNHOF = MEHR ZUKUNFT in unzulässiger Weise vorgegriffen. Auf dem A2 Gelände soll mit dem Beschluss die Planung für die Bebauung vorangetrieben werden. Wenn das Bürgerbegehren zulässig ist und eine Mehrheit beim Bürgerentscheid findet, sind diese Planungen nicht nur obsolet, sondern ein Fall von Geld- und Ressourcenverschwendung“, kritisiert Fraktionssprecher Hannes Rockenbauch (SÖS). „Es ist ein besonders dreister Versuch, das Bürgerbegehren zu übergehen und in überheblicher Weise Fakten zu schaffen“, so Rockenbauch weiter.
„Das Bürgerbegehren ist jetzt in der finalen Phase, da ist es ungeheuerlich, dass die Verwaltungsspitze so tut, als gäbe es die Möglichkeit des Bahnbetriebs auf dem A2-Gelände nicht“, kritisiert Fraktionssprecherin Johanna Tiarks (Die Linke). „Für uns ist dieses überhebliche Vorgehen der Verwaltungsspitze Ansporn, jetzt noch viel mehr Unterschriften zu sammeln und ein starkes Signal gegen die Bebauung des A2-Geländes zu setzen“, so Tiarks abschließend.