Am 24. Oktober 2025 wurde im Lenkungskreis Stuttgart 21 von der Bahn behauptet, man halte am Zeitplan für die Inbetriebnahme von S21 im Dezember 2026 fest. Keinen Monat später wird bekannt, dass der Eröffnungstermin für Stuttgart 21 auf unbestimmte Zeit verschoben wird. „Wie oft und wie dreist muss die Bahn AG den Beführworter*innen von Stuttgart 21 noch ins Gesicht lügen bis sie verstehen, dass sie dieses Projekt nicht hinbekommt?“, zeigt sich Fraktionssprecher Hannes Rockenbauch (SÖS) entsetzt über die erneute Verschiebung.
„Die erneute Verschiebung der Eröffnung von Stuttgart 21 zeigt einmal mehr, wie wichtig der Inhalt des Anliegens des Bürgerbegehrens „Bahnhof mit Zukunft“ ist: Erhalt der Gäubahn und der oberirdischen Gleise. Das ist jetzt wichtiger denn je. Und diese Verschiebung zeigt einmal mehr, dass eine Bebauung des Gleisvorfelds ein Fiebertraum, ein Luftschloss und eine Fata Morgana ist und bleibt“, so Rockenbauch weiter.
„Es ist unbegreiflich, dass aus dem dauerhaften Versagen der Bahn AG keinerlei politische Konsequenzen gezogen werden. Für uns ist klar: Wir müssen die geplante Kappung der Gäubahn jetzt ganz dringend verhindern und den Erhalt der Gleisflächen sicherstellen. Auf Stuttgart 21 ist und bleibt nur Verlass in dem Sinne, dass es immer teurer wird, immer länger dauert und einfach nicht funktioniert“, sagt Fraktionssprecherin Johanna Tiarks (Die Linke) abschließend.




